Allerheiligen steht vor der Tür! Trauernde Hinterbliebene machen sich Gedanken, wie sie das Grab ihrer Lieben gestalten werden.
Blumen z.B. können auch die Verbindung zwischen Toten und Lebenden ausdrücken. Sie sind Symbole für die Schönheit des Lebens
und gleichzeitig für die Vergänglichkeit. Hier an diesem Ort darf die Trauer Raum fnden, sich ausdrücken.
VORMITTAG
Von 9 bis 12 Uhr wird die Bedeutung des Grabes für die Trauer theoretisch aufgearbeitet. Menschen verarbeiten die Trauer auf unterschiedlichste Art und Weise:
Blumen oder Gegenstände werden auf das Grab gelegt, mit Verstorbenen wird gesprochen oder anderweitig in Verbindung getreten - all diese Rituale können Heilung bringen, Beziehungen aufrechterhalten oder neu gestalten und Trauer bewältigen. Viele Trauernde, Hinterbliebene haben das Gefühl, etwas für einen geliebten Verstorbenen zu tun, wenn sie ein Grab pflegen und schmücken.
Einer Studie zufolge „werden individuelle Handlungen am Grab zu einem menschlichen Grundbedürfnis, weil sie eine positive Wirkung auf Trauernde und für die Trauerbewältigung haben. Erfolgreiche Trauerarbeit, gelingende Trauerbewältigung, braucht Identitätsarbeit.“ (Dr. D. Pörschmann)
Themenschwerpunkte:
• Bedeutung des Grabes für die Trauerbewältigung
• Möglichkeit der Trauerbewältigung über aktive
Grabgestaltung
• Bedeutung von Blumenschmuck auf dem Grab seit
der Antike
NACHMITTAG
Nach der Mittagspause werden wir von ca. 14 bis 17
Uhr ein Grabgesteck anfertigen. Die individuell mit Na‐
turmaterialien gestalteten Grabgestecke werden an‐
schließend von einem Marienberger Pater gesegnet.
Wir verwenden als Grundform den Kreis - falls eine an‐
dere Form für das Gesteck gewünscht wird, kann eine
solche gerne selber mitgebracht werden.
Seminar mit Irene Volgger und Elisabeth Primisser
WO
Abt-Hermann-Haus Kloster Marienberg
WANN
FR, 27.10.2023 von 9 - 17 Uhr
ANMELDUNG
Anmeldeschluss: DO, 19.10.2023
Teilnehmerzahl: max. 10 Personen
KOSTEN
€ 110,00
inkl. Material, Mittagessen, Kaffee und Kuchen
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