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Klosterarchiv Marienberg

Die erste Nachricht über das Archiv des Klosters Marienberg ist im Registrum des Chronisten Goswin im 14. Jahrhundert zu finden, das gleichzeitig die bedeutendste Zimelie des Archivs darstellt.
Über die Jahrhunderte hat es manche Verluste erlitten, dennoch haben sich bis zum heutigen Tag Urkunden aus der Gründungszeit des Klosters erhalten. Die Zeit der Klosteraufhebung 1807–1816 scheint das Archiv mit relativ bescheidenen Verlusten überstanden zu haben. In den Jahren 1912–1918 unterzog P. Thomas Wieser (1872–1918) das Archiv einer grundlegenden Neustrukturierung, die bis zum heutigen Tag maßgeblich geblieben ist.
Im Klosterarchiv sind heute rund 1500 Urkunden, zahlreiche Akten und Handschriften vorhanden. Sie dokumentieren vornehmlich die Geschichte Marienbergs, seiner Besitzungen und Seelsorgestellen. Auch die Archivalien der von den hiesigen Benediktinern betriebenen Schulen und Schülerheime werden hier aufbewahrt. Gemeinsam mit der Bibliothek hat auch das Archiv des Klosters im Jahr 2017 ein neues Heim erhalten.

Das Klosterarchiv ist nach Voranmeldung benützbar. Gerne können Sie diesbezügliche Anfragen an folgende Adresse richten: archiv@marienberg.it
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